Nach ausgiebigem Frühstück brechen zu unserer 375 km Tour auf. Über einsame Landstrassen verlassen wir Litauen in nördlicher Richtung. Ausser einem Schild ist von der Grenze nichts mehr zu erkennen. In Kuldiga haben wir uns die Stadt angesehen. Hier fand gerade ein Folklorefest statt. Einen Kaffee gönnten wir uns an den nicht so hohen und dafür breiteren Wasserfällen. Jetzt am Nachmittag verdunkelte sich der Himmel zusehends, und wir schlüpften in unsere Regenmontur. Vor Riga durchquerten wir auf Schotterwegen einen Naturpark, der bei dem Regenwetter noch einsamer war, da sich sämtliches Getier auch verkrochen hatte.